Wir verfolgen den Ansatz möglichst wenig zusätzlich zu kaufen, sondern mit den Materialien zu arbeiten die wir bereits im Werkraum zur Verfügung haben. Die Kinder können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene Ideen einbringen wie sie sich ihr Kostüm vorstellen. Das Team der Freizeitpädagogen begleitet diesen Prozess und gibt Hilfestellung. Aus Draht und Pappmaschee entstehen Hasenohren die auf einem Haarreifen montiert werden. Die Windfeen bekommen Röckchen wobei wir einfach Streifen aus 'duftigem' Stoff um einen Gummizug knoten. So einfach wie möglich und weniger ist oft mehr! Nach diesem Grundsatz macht es uns wirklich Spaß. Manche Mädchen haben selbst ein weißes Kleid als Kostüm für den Tanz der Windfeen mitgebracht. Wir haben in der Vorbereitung verschiedene Spechtarten kennengelernt. Die Farbe und Form des Gefieders sollte den Kindern jedoch lediglich als Inspiration dienen. Das reale Aussehen der Spechte rückte der Kreativität und dem künstlerischen Ausdruck geschuldet in den Hintergrund. Bunt war das Motto! Damit sich die Kinder besser vorstellen konnten wie man Vogelkostüme interpretieren kann, habe ich Ihnen Videos und Bilder aus Inszenierungen der Zauberflöte (Papageno/Papagena) gezeigt. Auf einen Spechtschnabel im Gesicht der Kinder haben wir bewusst verzichtet. Das Thema Specht läßt sich wunderbar aufbereiten und je nach Konzept der Lehrkraft kann hier Naturkundeunterricht, bis hin zur Lehre der Bionik einfließen. Weitere Besonderheiten des Spechtes eignen sich immer wieder einmal zwischendurch um das formale Grundgerüst der Produktion mit interessanten Basisinformationen aus der Lebenswelt der Spechte zu stützen.